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Steinbock

Sonneningress Steinbock

22.12.2015 – 05.48‘20‘‘ – Düsseldorf

Esoterischer Saatgedanke Steinbock: „Versunken bin ich in überirdischem Licht, doch diesem Licht kehre ich den Rücken“. (Alice A. Bailey)

Radix (Chancen und Möglichkeiten)

Das Bild des Sonneningress Steinbock ist großrahmig und füllt drei Quadranten. Alle drei Farben sind vorhanden, also ist Krisenbewältigung möglich, besonders viel Energie wird auf Selbst-Verteidigung aufgewendet (1. Quadrant). Es geht in dieser Steinbock-Zeit um konkretes Wissen (5.Strahl). Dieses Wissen beruht auf kollektivem, praktischem Gedankengut und Erfahrungsschatz. Wir sind auf Überleben und Existenz-Bewältigung ausgerichtet, reagieren auf Außenreize und fühlen uns oft von anderen übervorteilt oder mit Aufgaben überschüttet.

Die meisten Planeten stehen auf der ICH Seite, jeder ist mehr um sich selbst bemüht, um die persönlichen Ressourcen zu schützen oder zu erweitern. Automatisch legen wir an alles, was um uns herum passiert, unseren persönlichen Maßstab an und unsere Reaktionen auf Herausforderungen sind evtl. manchmal zu heftig. Der beste Umgang damit wäre, dies mit Eigenwahrnehmung gewissenhaft zu überprüfen, anstatt immer Fehler draußen zu suchen. Die Verantwortung liegt beim Einzelnen: was von außen kommt, ist eine Resonanz darauf. Die Schwierigkeit mag darin liegen, dass der dritte Quadrant leer ist, in dem es um bewusstes Denken und klug gewählte Kontakte geht. Der Bezug zum anderen Menschen, mit dem man sich austauschen und einigen will, fehlt in diesem Bild. Man braucht aber Kontakte, um gemeinsam etwas zu erreichen oder mit deren Hilfe man sich besser im Leben zurecht finden kann, man braucht Partner, gesellschaftliche Anerkennung und Ziele.

Die große Aspektfigur bedeutet große Aufgaben, die Stabilität schaffen. Trotzdem sehen wir einige sehr umtriebige, heftige sogar hektische Aktivitäten. Viele sind einfach überfordert mit der Fülle der Aufgaben. Unfälle können passieren, also bitte vorsichtig und aufmerksam sein!

Manche erzeugen in der Hektik Konflikte mit sich selbst und/oder mit der Umwelt. Der Druck, Gelassenheit nach außen bewahren zu wollen, trägt noch dazu bei.

Ein weiterer Unruhe-Faktor ist die Inkohärenz des Bildes: alte Erfahrungen werden einfach ignoriert und vom Tisch gewischt. Wo bleibt das bewährte Prinzip Sicherheit?

Selbstbewusstsein hängt von Umständen oder guten Gelegenheiten ab, die man als glückliche Fügungen betrachten könnte. Das macht unruhig, niemand ist gerne abhängig.

Der Mond steht in einer Vieleckfigur, die Sicherheit sucht. Das bedeutet, die Gefühle sind in Strukturen gepresst, man kann sich nicht entziehen. Viele fühlen sich eingeengt. Wer gerne in Kontakt mit Menschen treten möchte, hat den Eindruck, nicht genug wahrgenommen zu werden. Andere fühlen sich auch von zu vielen Menschen erdrückt und wollen lieber mal alleine sein. Man kann sich der Umwelt nicht komplett entziehen, würde jedoch Kontakte lieber genießen, anstatt sie zu ertragen. Die Wunschnatur der Menschen ist stark auf bestimmte Ansichten fixiert. Wir wollen alle das Leben genießen: sicher, gemütlich und satt sein! Dafür heißt es Verantwortung übernehmen, Gefühle ernst nehmen, sie gehören zum Leben dazu.

Das Tierkreiszeichen Steinbock gehört zum 10. Haus und die in diesem Zeichen Geborenen kennen in ihrem Leben Ernst, Disziplin und Verantwortung.

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Hier ein Auszug aus den DIAP – Lehrunterlagen für Astrologische Psychologie – G  7:

    Steinbock   

ZE_10

Das Zeichen Steinbock ist kardinale Erde (durchsetzungsstarke Empfindung). Saturn ist der Herrscher. Das bedeutet auf der ersten Stufe, er ist realistisch praktisch, konkret, diszipliniert, aber das ist anstrengend für andere, weil er von diesen die gleichen Eigenschaften fordert. Eine gewisse Distanz und Abwehrhaltung geht von ihm aus. Mistrauen gehört zu seinen Grundeigenschaften: „besser, man ist hinterher positiv überrascht, als enttäuscht“, ist seine Maxime. Er kann wie kein anderer alleine sein und sucht dies sogar. Zuweilen geht ein gewisser Egoismus oder sogar Kälte von ihm aus, was ihm weh tut, wenn er es erfährt, denn er hat einen weichen Kern.

Auf der zweiten Stufe lernt Steinbock/Saturn in Konflikten mit sich selbst und/oder der Umwelt, wie einsam das Leben sein kann, wenn man sich alleine auf den Weg gemacht hat. Zu viel Ehrgeiz hat ihn vielleicht zum Außenseiter gemacht oder er hat bei zu viel Arbeit seine Gesundheit ruiniert, braucht nun Hilfe und weiß nicht, wo sie zu finden ist. Er hat die Liebe zu wenig beachtet, ist kühl über andere hinweg gegangen und nun steht er da und niemand fängt ihn mehr auf. In der Begegnung mit dem gegenüberliegenden Zeichen Krebs soll ihm bewusst werden, dass die Liebe sehr viel wichtiger, ja das wichtigste im Leben ist und ohne Liebe Leben gar nicht möglich wäre! Das kann eine bittere Erkenntnis sein, weil er darüber normalerweise nicht nachdenkt.

Aber diese Begegnung wird die dritte Stufe erst ermöglichen, in der er erkennt und versteht, was ihm in der obigen Konflikt-Phase zu dämmern begann. Der esoterische Saatgedanke: „Versunken bin ich in überirdischem Licht, doch diesem Licht kehre ich den Rücken“ bedeutet, er ist nachhaltig durch Erfahrung weise geworden, versteht die Lebensgesetze, sieht, dass es viel befriedigender ist, zurückzukehren und anderen beim Aufstieg auf den Gipfel zu helfen, anstatt dort einsam auszuharren, bis er zu alt ist, sich dort zu halten. Saturn ist auch der esoterische Herrscher des Zeichens. Saturn steht u.a. auch für Fürsorge und Pflege, für mütterliche Versorgung. Der entwickelte Steinbock integriert die Liebe, wird warmherzig, durch erfüllende eigene Erfahrung von Wärme. Er wird zu einem wahrhaft leuchtenden Menschen, der Andere auf ihrem Weg unterstützen kann.

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Der Auftrag im Steinbock Monat ist, geistige Reife zu entwickeln. Konkret zu wissen: ich muss Verantwortung übernehmen, die Gefühle (eigene und die der Anderen) berücksichtigen und fleißig alle Sinne auf die Notwendigkeiten richten. Stabile Sicherheit ist ein wichtiges Gut!

Häuserhoroskop (Prägung, Verhalten)

Das Bild des Häuserhoroskops ist wesentlich klarer. Das zeigt: wir verhalten uns völlig anders, als uns zumute ist. Sonne-Uranus-Jupiter mit Mondknoten sind am Invertpunkt und so in einer ausgeglichenen Position. Mit Selbstbewusstsein und Führungsqualität kann einiges bewegt werden, was der Gerechtigkeit und einer um neue Eindrücke erweiterten Zukunft dienlich ist. Diese Aufgabe ist zu erfüllen.

Mond hält am Talpunkt 6 die Fäden in der Hand. Die Gefühle sind uns in dieser Zeit wichtig, nicht jeder zeigt sie auch. Einige quälen sich vielleicht mit Vorwürfen oder Selbstzweifeln herum, zeigen sich überfordert, ringen um Resonanz, versuchen mit allen Mitteln an zu kommen. Begehrlichkeiten übersteigen häufig alle Realität. Viele Menschen machen zu viele Schulden.

Aber wir sehen auch ganz andere Seiten: wohlhabende Menschen zeigen sich sehr großzügig und spenden für wohltätige Zwecke. Sie möchten ein Zeichen setzen, damit mehr Miteinander entstehen kann. Die Liebe steht im Mittelpunkt, es ist Weihnachtszeit und die Menschen zeigen, dass sie sich Frieden wünschen. Viele sind auch zu Opfern bereit. Tatkräftige Hilfe erfolgt, wo Not am Mann ist. Der Lohn ist die Freude in den Augen der Anderen, das befriedigt dann auch das eigene Ich. Im Alltag Gutes tun, Freude schenken und selbst ein wenig Gemütlichkeit erleben, das ist hier erkennbares Bestreben.

In dieser Zeit ist es manchmal besser, die Nachrichten abzuschalten, damit die Stimmung nicht verdorben wird. Lieber das eigene Gewissen befriedigen, als die Neugier, denn wenn man Heute Journal o.ä. anschaltet, bekommt man nur immer die schlimmsten Neuigkeiten serviert. Genießen wir also die Rauhnächte in innerer Harmonie und Hingabe, daraus wäre vielleicht ein guter Vorsatz für das nächste Jahr zu gewinnen!

Mondknotenhoroskop (Unbewusstes)

Eindrucksvoll bestätigt sich hier, wir wollen Harmonie in Beziehungen, suchen in sicheren Bindungen Halt. Das Leben soll auch im Alltag schön, mutig, fröhlich, glücklich und reichhaltig sein. Es drückt Angst vor Niederlagen. Gewissenhaftes Denken scheint gerade nicht durch zu kommen, sich auflösende Strukturen schneiden das ab. Das ist unbewusst, aber wirkt als Impuls!

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Es lauert immer  Unzufriedenheit, wenn keine Resonanz kommt. Lassen Sie uns gemeinsam klug sein und unsere Erfahrungen konstruktiv nutzen, damit wir nicht alle wieder in falsches Fahrwasser geraten! Bitte bleiben Sie wachsam, denn es sollte klar werden, dass Nächsten-Liebe und Menschlichkeit Berge versetzen kann! Viele unserer Vorfahren waren Flüchtlinge und konnten hier eine Zukunft aufbauen. Niemand sollte das vergessen, denn wenn sie nicht hier wären, gäbe es viele von uns gar nicht!

Besinnliche Festtage wünscht

Gabriele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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